Elektrotherapie mit Reizstrom oder TENS
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Reizstromtherapie dient in der Regel der Schmerzbehandlung, der Durchblutungsförderung und der Kräftigung der Muskulatur.
Verfahren: Bei der Behandlung werden Elektroden direkt auf der Haut angebracht; seltener wird der elektrische Strom durch Wasser oder Öle geleitet.
Bei Trägern von Herzschrittmachern und bei Metallimplantaten nach operativen Eingriffen darf Reizstrom nicht eingesetzt werden. Generell darf die Therapie nur von medizinisch ausgebildetem Personal angewendet werden. Insbesondere Masseure und Physiotherapeuten besitzen hier eine umfangreiche Ausbildung.
Die Elektrotherapie wird eingesetzt als: Reizstromtherapie, Transkutane Elektrische Nervenstimulation und Interferenzstromverfahren.
Anwendungsgebiet: Elektrotherapie wird überwiegend zur Schmerzbehandlung, bei Lähmungen und Muskelschwäche, Durchblutungsstörungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates angewendet.
Transcutane elektrische Nervenstimulation (TENS) wird angewandt zur Behandlung von Schmerzen (insbesondere chronische Schmerzzustände).
Über zwei Elektroden wird mit einer Frequenz von 50-100 Hz Strom appliziert.
Durch die Beeinflussung von Nervenzellen im Rückenmark, soll dem sog. "Schmerztor" die Fortleitung des Schmerzes unmöglich gemacht also durch TENS das Schmerztor geschlossen werden.
Das Resultat: Der Schmerz wird auch Stunden über die Anwendung hinaus nicht mehr über das Rückenmark nach oben geleitet.